U-Bahn Galerie München, Juni 1999

Ein Labyrinth aus einander gefügten Holzkisten in Länge von 40 m wurde in die Galerie installiert. Das Innere dieses langen Holzschachtes ist mit Absicht eng und niedrig gebaut, jedoch ausreichend, daß die Besucher hindurch kriechen können. In dem hölzernen Labyrinth befinden sich 3 versteckte Kameras, so daß der Besucher, während er sich durch die Kiste schlängelt, gefilmt wird. Die Aufzeichnungen werden per Monitor die dies im Galerieraum befinden gezeigt. Der Besucher erkennt erst beim hinaus kriechen des Labyrinths das er beobachtet wurde. Der Beobachter am Monitor gerät in die Rolle des Voyeurs, der zusieht ohne einzugreifen

Performance I:Wasch-Aktion
Die Performance zeigt, wie ich in diesem 40 m langen Schacht anfange, die Wände zu putzen und zu schrubben. Der Betrachter, der dies sieht, weiß nicht, in welchem Raum ich mich gerade aufhalte und putze, da die Monitore untereinander verwechselt sind.

Aufführung: 1 Stunde

Performance II: Tanzperformance
Eine Freundin und ich führen einen improvisierten Tanz auf, der innerhalb und außerhalb des Labyrinths von statten geht. Vor allem soll der Tanz auf dem Labyrinth stattfinden.

Aufführung: 1/2 Stunde

Holz, Überwachungskameras, Monitore

8.6. - 17.6.1999