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  Projekt
"Geniza "

Videoperformance 2017 - Nezaket Ekici und Shahar Marcus

         
         

Concept
Die Videoperformance Geniza 2017 basiert auf der Trilogie »TBQ« (engl. Torah, Bible, Quran). Es versteht sich als Forschungsprojekt, mit dem sie herauszufinden wollen, wie Religionen und Kulturen mit heiligen Büchern umgehen, die nicht mehr genutzt werden sollen oder können. Die Videoperformance "Geniza" bezieht sich auf ein jüdisches Ritual. Nach jüdischem Recht müssen veraltete und unleserliche heilige Bücher an einem Ort aufbewahrt werden, der "Geniza" (persisch "Ginzakh" - "Schatzkammer") genannt wird und der normalerweise ein Raum war, der an eine Synagoge angebaut war, oder ein Loch in der Erde, wo die Bücher versteckt werden konnten. Geniza bezieht sich auf den alten Brauch von Geniza in der jüdischen Religion. Das Video beschäftigt sich mit dem Ritual, dass Bücher, die in einfache Höhlen geworfen wurden, einem Prozess der Restaurierung unterzogen werden, so dass sie am Ende wieder ihrem ursprünglichen Zweck zugeführt werden und ihre Herrlichkeit wiederhergestellt wird: einen Schrein unter den Sternen bildend. (Text: Städtische Galerie Nordhorn)

Equipment
Heilige Bücher Tora, Tisch, Buchhalter, Pinsel, Pinzette, Tuch, Handschuhe, Kostüme

Dauer
Video 8:42 min MP4 HD 16:9, sound, farbe

Vorlage
Performers: Nezaket Ekici and Shahar Marcus Kamera und Video Schnitt: Eyal Sibi Photo: Maya Sharabani Sound Design: Janja Loncar Art: Caroline Atone Assistent: Noga Rozman, Maya van Soest, Shiran Friedland