Live-Performances:
Nezaket Ekici and Shahar Marcus, „In Relation“, Stadtgalerie Saarbrücken, 10.10.2014-8.1.2015 Kurator: Andrea Jahn
Nezaket Ekici und Shahar Marcus, „In Relation", Video Fossil and Live Performance Clean Coal Petach Tikva Museum of Art, Petach Tikva, Israel 19.02.-13.06.2015 Kurator: Drorit Gur-Arie

Die beiden Künstler Nezaket Ekici und Shahar Marcus arbeiten in der Performance „Clean Coal“ mit Kohlenschlacke. Die Besichtigung eines Kohlebergwerks in der Nähe von Saarbrücken führte zu der Idee, eine Arbeit über den Reinigungsprozess der Minenarbeiter zu produzieren.
Die Minenarbeiter kommen jeden Tag in sauberer Kleidung zur Arbeit und wechseln sie gegen ihre schmutzige Arbeitskleidung. Am Abend ziehen sie im selben Raum die schmutzige Kleidung aus, waschen ihre Körper und ziehen ihre saubere Straßenkleidung wieder an. Dieses Ritual wiederholt sich jeden Tag. Die beiden Künstler erinnern mit ihrer Performance an den Akt der Transformation in einer Art Teamreinigung. Sie verschmutzen und reinigen gegenseitig ihre eigenen weißen Kleider. Im Hof ??der Stadtgalerie Saarbrücken sah das Publikum zwei Bäder, einen Berg von Kohle/schwarzen Steineen ??und einen Berg von Seife. Die Künstler transportierten die Kohlenschlacke/schwarzen Steinen von einem Ort zum anderen und wurden dabei schmutzig. Danach nehmen sie gemeinsam ein Bad in klarem Wasser, waschen ihre schmutzigen Anzüge und Körper. Diese Performance ist die Fortsetzung des "In Relation"-Projektes von Nezaket Ekici und Shahar Marcus. Die gemeinsamen Werke der Künstler in der Reihe "In Relation" fanden bisher in der Wüste, im Toten Meer, in der "Halde" Lydia (Raum Saarbrücken) und in den Schlossberghöhlen Homburg statt. Es handelt sich um die Arbeiten "Sandclock", "Salt Dinner", "Methexis", "Floating Ourselfes", "Salt and Ever", "Fossils", Clean Coal" and "Fields of Breath".

2 Bäder, Wasser, Kohle/Stein, Seife, Badeutensilien (Schwamm, Bürste, etc ...), 4 Metalleimer, Kostüme, Scheinwerfer

Fotos: Kamila Kolesniczenko
Licht: Octavian Marutiu
Technik: Hermann Können, Wilhelm Wahner
Organisation: Kamila Kolesniczenko, Sandra Neitzel
Kamera und Editing: Sanchirchimeg Vanchinjav, Francois Schwamborn