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  Projekt
"Screaming Feathers"

Aufgeführt: in "Centrifug,, Festival of Performance art", Dansstationen, Malmö 4-6.5.2006
Skulpturale Handlungen, Galerie der Künstler, BBK München 22.7.-18.8.2006

         
         

Concept
Die Performance "Screaming feathers" beschäftigt sich mit der Problematik der Vogelgrippe, die obzwar nicht mehr in den Medien präsent, bei vielen Menschen Angst auslöst. Die Bedrohung durch eine Pandemie läßt die Menschen die Elemente der Performance, Federn und Hühnergeschrei in einer Mischung aus Schönheit und die Gefahr erleben. 2000 gleichzeitig laut gackernde Hühner erzeugen einen nicht zu beschreibenden Lärm. Zu Beginn der Performance sehen die Zuschauer die Künstlerin in einem schwarzen Kleid und mit Schutzvorrichtungen, einer Bau-Schutzbrille, einem Mundschutz, Gummihandschuhen sowie einer Duschhaube. Die Performance findet in einem eigens hergestellten halbdurchlässigen Plastikraum statt, der an ein Laboratorium erinnert. Dazu beginnen die Hühner zu gackern. Mit einem Messer schlitzt die Künstlerin insgesamt 10 Kissen auf und verteilt, wie Frau Holle, alle Federn im Raum mal viele, mal vereinzelt mal schnell mal langsam. Die Szene gleicht einem Kampf, voller sichtbar körperlicher Anstrengung, verteilt die Künstlerin die Federn im Raum. Fast könnte man sagen, sie selbst ist ein Tier und kämpft um den letzten Atemzug. Die Oberfläche der Kissen lässt den Betrachter leicht vergessen, was sich in den Kissen verbirgt und das die Gefahr ganz nah sein kann. Wir schlafen sogar auf den Kissen, ohne dadurch zu sehr gestört zu sein. Hinter der Gefahr, der wir ständig ausgesetzt sind, kann der Betrachter aber auch die Schönheit dieser Federn sehen, die eine Leichtigkeit besitzen.

Equipment
10 Kissen, Plastikfolie, Gummihandschuhe, Schutzbrille, Mundschutz , Duschhaube, Messer, Sound, Verstärker, Boxen, CD Player, Licht

Dauer
30 Minuten

Vorlage
Kamera, Videostills by Hans T Sternudd
Photos by Ylva Magnusson, Wilfried Petzi
Sound by Georg Klein